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Die Chia-Saat (Salvia hispanica L.) wurde ursprünglich von den Azteken in Zentralamerika angebaut und ist in Europa erst seit kurzer Zeit bekannt. Chia-Samen sind reich an Ballaststoffen und mehrfach ungesättigten Fettsäuren, insbesondere Omega-3-Fettsäuren.
Omega-3-Fettsäuren sind für den menschlichen Körper essentiell, jedoch sind sie nur in wenigen Pflanzen in größeren Mengen enthalten. Die pflanzliche Omega-3-Fettsäure heißt alpha-Linolensäure und kommt in Leinsamen, Hanfsamen und Chia-Samen vor. Sie trägt zum Erhalt eines normalen Blut-Cholesterinspiegels bei (ab einer Aufnahme von 2 g alpha-Linolensäure pro Tag).

Verwendung der Chia-Samen

Chia-Samen schmecken leicht nussig, sind knusprig und bilden in Wasser eingeweicht eine Gelschicht um jedes Korn aus. Die Azteken verwendeten Chia-Samen in ihrer traditionellen, vollwertigen, energetischen Zwischenmahlzeit „Pinole“: 2 EL Chia-Samen 10 Minuten in Frucht- oder Gemüsesaft quellen lassen. Chia-Samen machen ganz oder gemahlen Brot besonders knusprig und halten es lange frisch.